Beim Flossing / medizinischen Flossing wird mittels eines Latex Bandes ein Druck auf Muskeln, Sehnen und Knochen aufgebaut. Dieser Druck soll den Körper stimulieren und z.B. unphysiologische Cross Links auflösen.

Das Flossing – auch medizinisches Flossing genannt - ist ein Therapieansatz bei dem mittels eines speziellen dehnbaren Latexbandes, Gewebe kurzzeitig abgeschnürt wird. Dadurch werden alle fließenden Ströme in der speziellen Körperregion unterbrochen - in Verbindung mit hohem Druck von außen auf alle Strukturen. Währenddessen wird je nach Schmerzbild, dieser Bereich so aktiv wie möglich bewegt. In der Folge lösen sich, durch die dynamische Verschiebung unphysiologische Cross-Links (Verklebungen von Faszien) und Störungen der Muskulatur bis in die tiefsten Schichten. Beim Flosssing stehen bei mir die Schmerzlinderung und die verbesserte Beweglichkeit meiner Patienten an erster Stelle. Ich nutze es vorwiegend bei Sportlern, aber es findet auch in der normalen Physiotherapie seine Anwendung. Ich habe beobachtet, dass sich Körperfunktionen die zum Heilungsprozess gehören, damit verstärken lassen oder gezielt Schmerzen reduziert werden können. Das Flossing ist dennoch eine sehr aggressive Therapiemethode. Durch das kurze Stauen der zu behandelnden Körperregion, kann es zu einer Vielzahl von Reaktionen kommen. Aus diesem Grund sollte eine gute Anamnese und Aufklärung beim Sportler und Patienten voraus gehen. Ohne medizinische Kenntnisse können Selbstversuche zu irreversiblen Schäden führen. Mit einem kompetenten Therapeuten ist das Flossing gut mit anderen aktiven und passiven Physiotherapietechniken oder Funktionstrainings zu kombinieren.

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